Historische Daten

Waldhof 2004  Waldhof 2004

 

 Historische Daten Waldhof
Gerold Kunert
1939         Baubeginn des Arbeitslagers Waldhof. In der Endphase besteht das Lager
                 aus 50 Häusern, ein großer Gemeinschaftssaal, eine Sozialstation und
                 zwei Wachgebäude.
29.11.
1940         Richtfeier und Richtfest mit Ansprachen und Marschmusik

1940/41  Verlegung einer Wasserleitung von Eschenstruth nachWaldhof

1941/42  Die Wasserversorgung des Lagers bleibt durch den hohen Wasserverbrauch
                ein Problem, so dass ein Tiefbrunnen und ein Hochbehälter erstellt werden.
1940/45  Das Lager wird zum größten Teil mit Dienstverpflichteten Frauen und Mädchen
                belegt, um im Sprengstoffwerk zu Arbeiten.
1945/47  amerikanische Soldaten sind im ehemaligen Lager Waldhof stationiert.
                (Rochelle – Kaserne)
1947/49 Waldhof wird ein Repatrirungslager für DP`s (displaced persons,
                verschleppte aus den von den Deutschen im Krieg besetzten Gebieten.)
1949        Das ehemalige Arbeitslager Waldhof wird zur ersten geschlossenen Flüchtlingssiedlung
                des Landes Hessen ausgebaut.
30.11.
1949        Offizielle Einweihung der Flüchtlingssiedlung Waldhof.
21.11.
1949        In der ehemaligen Sozialstation, die zur Schule umgebaut wird, beginnt
                der Unterricht. (Schulleiter: Gerhard Jonas bis 04. 1962)

1950/53  Ein „Verwaltungsausschuss“ kümmert sich um die Belange der Siedlung

22.23.07.
1950        Treffen der Heimatvertriebenen und Einweihung eines Mahnmales.
                (im Mai 1960 wieder entfernt)

1951         Waldhof gehört vollständig zu Eschenstruth.

1955         Im September wird der neue Kindergarten seiner Bestimmung übergeben.

1956         Bau und Einweihung einer katholischen Kirche. (St. Pius X)

19.08.
1958         Die Losse-Brücke nach Waldhof wird vom Hochwasser zerstört.

1959         Der „Waldhofsaal „ wird Getreidelager.

1960         Im Mai wird das Mahnmal der Heimatvertriebenen entfernt.

1961         Die Einwohnerzahl beträgt im März 876 Personen.

1962         Die Schule wird der Volksschule Eschenstruth angegliedert.

08.01
1964         Die Schüler gehen jetzt alle in die neu gebaute Mittelpunktschule
                 nach Eschenstruth.

1965         Am 06. 11. Gründung der Siedlergemeinschaft Waldhof.

1966         Die Häuser gehen in Privateigentum über.

1968         Auf dem Platz vor dem ehemaligen Gemeinschaftsgebäude (Waldhofsaal)
                 wird das neu errichtete Ausstellungs - Gebäude von „Möbel-Werner“ Eingeweiht.

1970         Das Gebäude und Gelände des Kindergartens wird verkauft.

1972         Die Poststelle Waldhof wird geschlossen.

1973         Gründung der Waldhofbuben.

1976         Der Komplex „Waldhofsaal“ wird verkauft (ehemaliges Gemeinschaftsgebäude).

1977         Mit dem Ausbau der Waldhofstraße wurde begonnen.

1985         Der Tiefbrunnen von Waldhof muss vom Netz genommen werden.
                 (Er ist mit Rückständen aus dem ehemaligen Sprengstoffwerk belastet)

1985         Der Spielplatz Waldhof wird offiziell seiner Bestimmung übergeben.

1993         Gründung „Bürgerinitiative Rohrbachgraben“.

1995         Die Katholische Kirche ist samt Grundstück an privat verkauft worden.

1998         Mit der Sanierung der Grundstücke in Waldhof wird begonnen.

1998         Die neue Sportschützenanlage wird Eingeweiht.

28.01.
2006         Einweihung der Straßenbahn bis Hessisch – Lichtenau.
                 Waldhof bekam eine eigene Haltestelle.
28.09.
2007         Ein Unwetter mit Starkregen verursacht schwere Schäden.
17.05.
2008         Am Spielplatz wird das neue Siedlerheim eingeweiht.

2012         Umfangreiche Kanalsanierungs Arbeiten.

© Bernd Kondermann