Historische Daten Waldhof Gerold Kunert 1939 Baubeginn des Arbeitslagers Waldhof. In der Endphase besteht das Lager aus 50 Häusern, ein großer Gemeinschaftssaal, eine Sozialstation und zwei Wachgebäude. 29.11. 1940 Richtfeier und Richtfest mit Ansprachen und Marschmusik
1940/41 Verlegung einer Wasserleitung von Eschenstruth nachWaldhof
1941/42 Die Wasserversorgung des Lagers bleibt durch den hohen Wasserverbrauch ein Problem, so dass ein Tiefbrunnen und ein Hochbehälter erstellt werden. 1940/45 Das Lager wird zum größten Teil mit Dienstverpflichteten Frauen und Mädchen belegt, um im Sprengstoffwerk zu Arbeiten. 1945/47 amerikanische Soldaten sind im ehemaligen Lager Waldhof stationiert. (Rochelle – Kaserne) 1947/49 Waldhof wird ein Repatrirungslager für DP`s (displaced persons, verschleppte aus den von den Deutschen im Krieg besetzten Gebieten.) 1949 Das ehemalige Arbeitslager Waldhof wird zur ersten geschlossenen Flüchtlingssiedlung des Landes Hessen ausgebaut. 30.11. 1949 Offizielle Einweihung der Flüchtlingssiedlung Waldhof. 21.11. 1949 In der ehemaligen Sozialstation, die zur Schule umgebaut wird, beginnt der Unterricht. (Schulleiter: Gerhard Jonas bis 04. 1962)
1950/53 Ein „Verwaltungsausschuss“ kümmert sich um die Belange der Siedlung
22.23.07. 1950 Treffen der Heimatvertriebenen und Einweihung eines Mahnmales. (im Mai 1960 wieder entfernt)
1951 Waldhof gehört vollständig zu Eschenstruth.
1955 Im September wird der neue Kindergarten seiner Bestimmung übergeben.
1956 Bau und Einweihung einer katholischen Kirche. (St. Pius X)
19.08. 1958 Die Losse-Brücke nach Waldhof wird vom Hochwasser zerstört.
1959 Der „Waldhofsaal „ wird Getreidelager.
1960 Im Mai wird das Mahnmal der Heimatvertriebenen entfernt.
1961 Die Einwohnerzahl beträgt im März 876 Personen.
1962 Die Schule wird der Volksschule Eschenstruth angegliedert.
08.01 1964 Die Schüler gehen jetzt alle in die neu gebaute Mittelpunktschule nach Eschenstruth.
1965 Am 06. 11. Gründung der Siedlergemeinschaft Waldhof.
1966 Die Häuser gehen in Privateigentum über.
1968 Auf dem Platz vor dem ehemaligen Gemeinschaftsgebäude (Waldhofsaal) wird das neu errichtete Ausstellungs - Gebäude von „Möbel-Werner“ Eingeweiht.
1970 Das Gebäude und Gelände des Kindergartens wird verkauft.
1972 Die Poststelle Waldhof wird geschlossen.
1973 Gründung der Waldhofbuben.
1976 Der Komplex „Waldhofsaal“ wird verkauft (ehemaliges Gemeinschaftsgebäude).
1977 Mit dem Ausbau der Waldhofstraße wurde begonnen.
1985 Der Tiefbrunnen von Waldhof muss vom Netz genommen werden. (Er ist mit Rückständen aus dem ehemaligen Sprengstoffwerk belastet)
1985 Der Spielplatz Waldhof wird offiziell seiner Bestimmung übergeben.
1993 Gründung „Bürgerinitiative Rohrbachgraben“.
1995 Die Katholische Kirche ist samt Grundstück an privat verkauft worden.
1998 Mit der Sanierung der Grundstücke in Waldhof wird begonnen.
1998 Die neue Sportschützenanlage wird Eingeweiht.
28.01. 2006 Einweihung der Straßenbahn bis Hessisch – Lichtenau. Waldhof bekam eine eigene Haltestelle. 28.09. 2007 Ein Unwetter mit Starkregen verursacht schwere Schäden. 17.05. 2008 Am Spielplatz wird das neue Siedlerheim eingeweiht.
2012 Umfangreiche Kanalsanierungs Arbeiten.
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